Vor über zehn Jahren haben wir die Patenschaften als Spenden-Projekte „mit Langzeitwirkung“ eingeführt. Seitdem wurden sie stetig weiterentwickelt. So haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, die Patenprojekte nicht mehr an einzelne Länder zu binden, sondern nach Themen mit weltweitem Bezug zu ordnen. Dadurch sind wir flexibler geworden und können das Geld dort einsetzen, wo es am dringendsten gebraucht wird.
Im Jahr 2014 haben wir auch ein neues Patenprojekt mit dem Thema „Hilfslogistik“ entwickelt, denn Logistik kommt zwar in jedem Rotkreuzprojekt vor, wird aber oft nicht wahrgenommen. Konkret: Hilfsgüter müssen nicht nur beschafft, sondern auch zu den Menschen gebracht werden. Dazu gehören nicht nur ein Flugzeug oder ein Transporter, sondern man braucht auch ehrenamtliche Helfer, die zum Beispiel Nahrungsmittelpakete oder Hygienesets an die Bedürftigen verteilen. Mit den Spenden für das neue Projekt können wir einzelne Helfer zu Multiplikatoren ausbilden, die dann wiederum freiwillige Helfer schulen. Wir können Informationsmaterialien zur Aufklärung der Bevölkerung erarbeiten und Lagerhallen für Hilfsgüter bauen. Dies alles brauchen wir, um vor Ort schnell und effektiv zu helfen.