Oskar Schindler

war ein deutscher Unternehmer, der während des zweiten Weltkriegs rund 1200 bei ihm angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung im Konzentrationslager bewahrte. Schindler besaß eine Fabrik, die Küchengeräte für die Wehrmacht herstellte. Deshalb konnte er seine Arbeiter als notwendig für die Erfüllung kriegswichtiger Aufträge darstellen, und damit den Abtransport in Vernichtungslager verhindern. Um dieses Ziel zu erreichen fälschte er Unterlagen, log und stellte Akademiker und Kinder als wichtige Arbeiter dar. So entstand die legendäre Liste, die dem bekannten Film von Steven Spielberg seinen Namen gegeben hat. Nach Kriegsende schenkte die von Schindler geretteten Juden ihm einen Ring aus Zahngold in den der Spruch eingraviert war: „Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt“.
Die weiße Rose

Die weiße Rose war der Name einer studentischen Widerstandsgruppe aus München zur Zeit des Nationalsozialismus. Mitglieder der Gruppe waren die Geschwister Hans und Sophie Scholl, deren Kommilitonen Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell und der Universitätsprofessor Kurt Huber. Die Weiße Rose wurde im Juni 1942 gegründet und bestand bis zum Februar 1943. Die Mitglieder verfassten, druckten und verteilten unter Lebensgefahr insgesamt sechs Flugblätter, in denen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgerufen wurde. Der Widerstand war christlich motiviert und wurde durch die Empörung über die Deportation und Behandlung von Juden und Regimegegnern gestärkt. Ihre Zivilcourage zahlten alle sechs Gruppenmitglieder mit dem Tod. Sie wurden nach ihrer Festnahme durch die Gestapo zum Tode verurteilt und enthauptet. Die britische Royal Airforce hat das letzte Flugblatt der Weißen Rose Nachgedruckt und hunderttausendfach über deutschen Städten abgeworfen. Versehen mit dem Zusatz: „Ihr Geist lebt weiter.“
Erstes Flugblatt der "Weissen Rose": www.bpb.de/files/IMH3WQ.pdf
Erstes Flugblatt der "Weissen Rose": www.bpb.de/files/IMH3WQ.pdf
Konflikte gehören zum Leben

Konflikte gehören zum Leben, ob im Kindergarten, in der Schule, im Quartier oder anderswo.
Streitereien, Ausgrenzung und Gewalt können die Folge davon sein. Lernen, wie man offen, kreativ und konstruktiv mit Konflikten umgehen kann, fördert die soziale Kompetenz und leistet einen aktiven Beitrag zur sozialen Integration und zur Gewaltprävention.
Streitereien, Ausgrenzung und Gewalt können die Folge davon sein. Lernen, wie man offen, kreativ und konstruktiv mit Konflikten umgehen kann, fördert die soziale Kompetenz und leistet einen aktiven Beitrag zur sozialen Integration und zur Gewaltprävention.